8. Skitag – Ein Traum

Heute stimmt alles. Bin heute Morgen umgezogen und dann geht es in Richtung Dantercepiës los. Will halt noch die Sella-Ronda in der Gegenrichtung machen. Da ich unheimlich schnell an der Porta Vescovo bin werde ich etwas mutiger. Ich könnte ja noch kurz rüber zum Padonpass.

Als ich dort bin denke ich mir. Kurz mal noch drüber fahren. So viel Betrieb ist ja nicht. So rutsche ich runter in Richtung Malga Ciapella. Am letzten Schlepper halte ich kurz an. Noch komme ich wieder zurück. Aber was soll’s? Wenn ich schon mal hier bin, dann richtig. Also noch 500 Meter weiter und dann sehe ich die Bescherung. Menschen ohne Ende. Halb Norditalien parkt hier. Den Eingang zum Lift kann ich nicht sehen. Muss irgendwo um die Ecke liegen.

Ich stelle mich geduldig an und 45 Minuten später habe ich es geschafft. Es geht aufwärts. Drei Sektionen. Marmolada. Ein Traum.

Boé Bergstation – Blick über Alta Badia

Porta Vescovo – Marmolada

Marmolada – Blick zum Langkofel

Marmolada Talabfahrt

Fedaia Stausee – Abfahrt von der Marmolada

Nach unendlich vielen Bildern beginne ich mit dem Rückweg und irgendwann bin ich auch wieder auf der Sellaronda.

Über Canazei geht es auf den Ciampinoi und hinab über die Saslong zur U-Bahn. Ich will ja noch auf die Seceda. Und pünktlich, kurz nachdem ich den schönen, glatten Schnee abseits der Piste als Notbremse genutzt habe, sitze ich um 16 Uhr zum „Mittagessem“ auf der Troier.

Um 17 Uhr geht es dann weiter abwärts. Die Pisten habe ich fast für mich allein. Und an der Sangon erfolgt dann ein letzter Einschwung. Eine Nuss muss doch noch getestet werden. Sowohl auf der Troier als auf der Sangonhütte bin ich der letzte Gast. Als ich losfahren will kommt der Wirt von der Troier noch kurz mit dem Skidoo vorbei.

Jetzt habe ich die Piste wirklich für mich alleine. Die Sonne ist verschwunden und es ist unter null. Die Piste ist ziemlich gewöhnungsbedürftig, gefrorene Schneehaufen!

Im Zentrum von St. Christina steht am Pistenende ein Taxi und unversehens bin ich zurück in Wolkenstein.

Ein absolut perfekter Skitag.

Weltcuppiste Saslong

Seceda

Troier Hütte

Mitternacht in Wolkenstein

Mitternacht in Wolkenstein

Mitternacht in Wolkenstein

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7. Skitag – Das nächste Extrem

Heute fliegt alles weg, was nicht niet- und nagelfest ist. Toller Sonnenschein und Orkan.Die großen Lifte laufen nur eingeschränkt, die Sella-Ronda ist geschlossen. Hab mich ins Val (Langental) verkrümelt. Knallharte Pisten. Selbst auf schwarzen Pisten muss man aufpassen, dass man nicht den Berg hoch geschoben wird 😁.

Sella – Sturmfahnen

Heftiger Sturm in der Sella

Wolkenstein – Dantercepiës

Hab mich dann über das Grödner Joch nach Corvara geschafft. Der Boe-Lift steht. Bin dann rüber in Richtung Stern und St. Kassian und von dort auf die Pralongia. Dort gibt’s etwas zu Essen. Die Sturmböen sind unbeschreiblich. Da geht zeitweise nix mehr. Null Sicht. Selbst die kleinen Lifte stehen dann öfters still.

Heilig Kreuz

Pralongia

Mehr Windsack geht nicht

Meine treuen Begleiter

Buchensteintal

Von der Pralongia geht es dann über den Campolongo-Pass zurück zum Grödner Joch.

Letzter Einkehrschwung

Mond über der Dantercepiës

Mond über der Dantercepiës

Letztes Abendlicht

Stevia

Cirspitzen

Sella

Die letzte Abfahrt erfolgt im letzten Sonnenlicht und dauert vor lauter Photomotiven ziemlich lange.

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6. Skitag – Premiere 

Es regnet. Und oben hat’s Neuschnee von der übelsten Sorte. Die erste Pause folgt schon auf der Ütia Forcelles im Edelweißtal. 

Blick aus dem Fenster der Ütia Forcelles

Ab 10:00 Uhr kommt dann etwas die Sonne durch. 

Blick weit in den Süden

Sass Songher – Edelweißtal

Sella

Sella – vom Monte Cherz

Ich fahre über den Campolongo-Pass rüber zur Pralongia. Hier scheint sogar vorübergehend die Sonne.

Pralongia

Buchensteintal

Pralongia Alm

An der Saraghes-Alm holt mich dann der Regen wieder ein.

Saraghes-Alm

Der Regen hört nur kurz auf. Als ich die Ski wieder angeschnallt habe, geht es wieder los. Über St. Kassian geht es wieder hoch auf die Pralongia und hinab nach Corvara. Oben Nassschnee unten Regen – Toll. 

Pralongia

Jetzt noch schnell 3 Lifte und eine trockene und warme Stube ist erreicht. 

Warme Stube

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5. Skitag – Heute die Val Gardena Ronda

Herrliches Wetter, tolle Fernsicht, phantastischer Abfahrten. Ein Traum. Habe heute jeden Lift und jede Piste mitgenommen, die ich finden kann.

Begonnen habe ich am Ciampinoi. Dann geht es in die Steinerne Stadt und von dort über den Piz Sella nach Monte Pana. Oben auf dem Monte Sëura genieße ich die Fernsicht.

Dann geht es weiter zur Saltria und zweimal über die Williamshütte, Zallinger und Tirler zur Floralpina. Piste total abseits. 

Zallinger

Tirler Hütte

Dann geht es weiter zum Puflatsch und über den Spitzbühl in Richtung Bergstation St. Ulrich.

Spitzbühl – dem Schlern ganz nahe

Spitzbühl – hier endet der Winter – Blick über Seis

Bergstation St. Ulrich

Bergstation St. Ulrich

Hier wechsele ich die Talseite, hinüber zur Seceda. Bei Erwin auf der Sangonhütte gibt es ein ziemlich verspätetes Mittagessen und über Ciampinoi und Dantercepiës zum Feierabendgetränk auf die Panoramahütte. 
Ab mittags hat es sich immer mehr eingetrübt. Die letzte Abfahrt erfolgte dann wieder bei herrlichem Abendlicht.

Panoramahütte – letzte Abfahrt im Sonnenschein

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4. Skitag – Seiser Alm

09:25 Uhr – Monte Pana im Skibus. Bin über den Ciampinoi und den Piz Sella hier herüber. Tolle 4,4 km lange Abfahrt hier herüber. 

Weiter geht’s über die Saltria und die Williamshütte nach Compatsch und den Puflatsch (11 Uhr).

Langkofel von der Williamshütte

Sturm auf der Seiser Alm

Sella und Langkofel vom Puflatsch

Schlern

Hexenpfanne uiuiuiui Durst!!!!

Dann folgt noch ein Abstecher zur Arnikahütte. Hier habe ich mich dann festgefahrenen und ein Skidoo mit Anhänger bringt uns wieder auf den richtigen Weg.

Danach geht es den kompletten Weg wieder bis Saltria und Monte Pana zurück.

Von dort wechselt man mit einem Lift wieder das Skigebiet und ist wieder auf der Sellaronda. Den Abschluss mache ich, wie in den letzten Tagen, auf der Panoramahütte. Das Licht wird immer toller und nach Liftschluss habe ich die Dantercepiës ganz alleine für mich.

Ein toller Skitag mit heftigem Sturm und überwiegend leeren Pisten.

Sturm

Taxi

Blick über die Seiser Alm

Abendlicher Blick nach Alta Badia

Nach Pistenschluss an der Panorama

Panoramahütte

Mein abendlicher Ausblick in Richtung Grödner Joch

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3. Skitag – Eine große Rundtour

Heute Morgen geht es schon früh los. Um 9 Uhr bin ich schon in Plan de Gralba. Weiter geht es durch die Steinerne Stadt und durch das Skigebiet von Canazei hinab nach Alba. 

Über Alba führt die Tour weiter ins Skigebiet Pozza Bufaure und hinab nach Pozza. Dort bin ich um kurz nach elf Uhr. Da es sich schön war nehme ich nach der schwarzen Abfahrt noch mal die rote Abfahrt nach Pozza.

Dann geht es wieder zurück nach Alba und rüber ins Skigebiet von Arabba.

Da noch viel Zeit ist erkunden ich noch die Portal Vescovo und danach den Padonpass. 

Dort angekommen beginnt es sich im Westen immer stärker einzutrüben. Ab Corvara beginnt es leicht zu schneien und am Grödner Joch hat es sich dann richtig eingeschneit. Von daher muss ich um 16:30 Uhr in der Panoramahütte eine Zwangspause einlegen und tatsächlich scheint um 17:30 Uhr wieder die Sonne.

Nach einigen Photopausen bin ich 30 Minuten später im Tal. Ein absolut toller Tag. 

Langkofel frisch gepudert

Seceda

Sella

Langkofel mal anders

Marmolada

Sella

Nach dem Schneetreiben

Belohnung

Feierabend

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2. Skitag – Das könnte ein Hüttentag werden

So sieht derzeit der Blick aus der Haustür aus.

Da die Sicht heute Morgen oben sehr eingeschränkt ist, fahre ich nur bis zur Seceda. Um die Mittagszeit wird es vorübergehend sogar sonnig und ich wechsele hinüber zum Ciampinoi und Sella-Joch. Doch dann zieht es wieder zu und ich beschließe den Tag an der Panorama Hütte auf der Dantercepiës. Der Wind legt wieder zu und es schneit wieder.

Im tollen Annatal

Die Fermedas auf der Seceda

Der Langkofel blinzelt durch die Wolken

Auch die Sella probiert es

Am Nachmittag wird es dann wieder sehr trüb

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