Heute Morgen beginnt meine kühle Radtour nach Bad Mingolsheim. Ich habe extra noch eine Stunde länger gewartet bis zum Losfahren, aber die Temperatur liegt noch immer bei drei Grad. Die Sonne blinzelt durch die Wolken.
Also packe ich mein Fahrrad und los geht es. Die Route ist mir bekannt. 2019 im Hochsommer bin ich die gleiche Strecke schon einmal gefahren. Dick eingemummelt radele ich in Richtung Alterkülz und Simmern.
Hinter Tiefenbach beginnt der Aufstieg über den Soonwald und die Nahe kommt näher. Dann geht es das Glantal aufwärts und ab Lauterecken das Tal der Lauter.
Gegen 14 Uhr erreiche ich Kaiserslautern. Am der bekanntesten Shell-Tankstelle lege ich eine Pause ein. Pünktlich mit dem Ende der Pause beginnt es zu Schneien. Zum Glück ist es nicht wirklich viel.
Dann erfolgt der Aufstieg in den Pfälzer Wald. Die Trippstädter Straße hat mir noch nie gefallen und so biege ich schnellstmöglich auf Nebenwege und Trails ab.
Nach einigen anstrengenden Aufstiegen erreiche ich Stelzenberg und von hier ist es nur noch ein Katzensprung über Feldwege hinüber nach Trippstadt.
Im Hotel Schwan werde ich freundlich in Empfang genommen. Beim Duschen sehe ich durch das Fenster, dass es jetzt doch mal kräftiger schneit. Auf dem Weg zur Pizzeria scheint aber schon wieder die Sonne.
Während des Abendessens beginnt es heftig zu Schneien und zu Regnen. Ich trinke noch ein Bier mehr, aber das hilft auch nichts. Ich werden auf dem Rückweg zum Schwan kräftig geduscht. Kleine Annekdode am Rande. Die Wirtin kam nach dem Essen zu mir an den Tisch und hat gefragt, wie das Essen war. Sie hat ab heute einen neuen Koch. Ich musste ihr dann sagen, dass das Essen gut, aber etwas feuriger war als erwartet.
Der Tag war wesentlich besser, als es unsere Meteorologen vorher gesagt hatten und so konnte ich gut 120 km abradeln.
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