Alta Badia, ich komme

Morgen geht es in Richtung Heimat. Es fehlen zuerst aber mal 1000 Höhenmeter. Von der Pederü-Hütte geht es erstmal steil bergauf zur Fanes-Alm und von dort weiter zu Forcula de Medesc. Das sind wieder gut 1000 Höhenmeter. Ab nachmittags ist mit heftigen Gewittern zu rechnen. Von daher sollte ich zusehen, dass ich ruck-zuck hinab nach Stern komme.

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Netzprobleme mit e-plus

Gestern war mein Datenkontingent aufgebraucht. Eigentlich kein Problem. Ein kurzer Anruf und zwei Stunden später ist alles ok. Soweit so gut. Die 3 angekündigten SMS kommen an und mit der 3. SMS bin ich weg vom Netz. E-plus entschuldigt sich, kann aber nichts tun. Die Techniker kümmern sich evtl. am Montagmorgen darum. Dank Raiffeisens bin ich jetzt zumindest zeitweise wieder online, und das auch noch kostenlos.

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Dolomiten-Fernwanderweg 1

Seit gestern Abend bin ich endlich in den Dolomiten. Das Hotel Messner in Veit im Pragser Tal kann ich echt empfehlen. Habe mich nett mit den Wirtsleuten unterhalten.

Um 9 Uhr geht es wieder los. Schon direkt nach dem Hotel geht der Anstieg los. Am Pragser Wildsee dann eine kurze Entspannung und dann geht es ohne Unterlass stramm nach oben. Zuerst über eine mächtige Schuttreise. Die ca. 50 Italiener vor mir hatten wohl den Ausstieg nicht gesehen. Einer rennt vor und alle rennen hinterher. Sie haben sich ca. 200m höher total verstiegen und kommen nicht mehr weiter. Das gab ein Geschrei. So habe ich die rießige Gruppe umgangen.

Bei mir folgt zuerst das Nabige Loch. Hier gibt es ganz tolle Rückblicke auf den See (und die fluchenden Italiener).

Nach kurzer Entspannung kommt dann die Ofenmauer. Endlich mal ein paar knackige Klettereinlagen.

Gedanklich war ich jetzt schon oben, nur auf dem Höhenmesser fehlen noch gut 200m. Bis zum Ofenjoch wird es nun noch richtig weit. Das hatte ich so gar nicht gesehen. Es wird 13:40 Uhr, bis ich oben stehe. Ganz schön heftiger 1000m Aufstieg.

Die Seekofelhütte lasse ich aus. Mich zieht es in Richtung Sennes-Hütte (14:50 Uhr). Dort mache ich gut 30 Minuten Pause. Meine 3 Liter Wasser hab ich im Aufstieg verbraucht. Über Cortina entlädt sich das erste Gewitter.

Gegen 16 Uhr erreiche ich die Fedora-Vedla-Hütte. Hier wäre die zweite Übernachtungsmöglichkeit gewesen. Ich möchte im Talschluss, in der Pederü-Hütte übernachten. Zu dieser Hütte hinab gibt es einen extrem steilen Abstieg.

Um 16:50 Uhr stehe ich vor der Hütte – leider voll.

Das Risiko weiter zur Fanesalm aufzusteigen geh ich lieber nicht ein. Ich nutze lieber den Service der Fa. Gatterer und fahre hinab nach St. Vigil. Hier bekomme ich auch ein tolles Zimmer im Hotel La Stöa und abends kann ich auch noch etwas im Skiort umher laufen. Nach dem obligatorischen Gewitterschauer sitzt es sich wunderbar am Dorfplatz.

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Prags – Ich bin in den Dolomiten

Heute war es sehr heiß und den Aufstieg von Niederdorf ins obere Pragser Tal hab ich etwas unterschätzt. Ist doch ein ganzes Stück steiler als erwartet.

Sitze im Hotel Messner, kurz vor dem Pragser Wildsee. Morgen geht es dann ins Nabige Loch und an die Ofenwand, um dann hoffentlich auf die Sennes-Hochfläche an die Seekofelhütte zu kommen.

Kurz vor meinem Tagesziel hatte ich mich beinahe in einer klosterähnlichen Herrberge eingebucht. Muss doch mal nachhören, was das für eine Unterkunft ist. Früher war es mal das erste Haus am Platz, eines der KuK-Grandhotels.

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Pustertaler Freiheit

Musste heute Morgen so einen kleinen Hügel übersteigen. Waren eigentlich nur 500 Höhenmeter, aber extrem steil aufwärts. Der Kirchberg. Oben musste ich ein bisschen auf dem bewaldeten Kamm laufen und dann kam eigentlich der Abstieg nach Niederdorf. Hab mich da von 2 Italienern aus dem Konzept bringen lassen. Sir meinten der Abstieg sei gesperrt. Wahrscheinlich stand da ein Schild „Durchfahrt verboten“. Jedenfalls hat mich deren Aktion ne gute Stunde gekostet. Sitze jetzt etwas geschaft im Biergarten „Pustertaler Freiheit“ und genieße gleichnamigen Gebräu. Werde dann weiter zum Pragser Wildes laufen. Prost.

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Weiter in Richtung Südtirol

Kurz nach 9 Uhr starte ich bei Sonnenschein und schwülem Wetter in Richtung Gsieser Törl. Der Weg ist steil und kaum begangen.

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Über 1850 Metern verlasse ich die Baumgrenze und laufe in einem einsamen Hochtal. Von einem Weg kann jetzt nicht mehr gesprochen werden. Es folgen hochmoorartige Flächen und das Wasser steht mir mal wieder in den Schuhen.

Kaum erreiche ich um die Mittagszeit den Pass kommen mir aus dem Gsieser Tal Wanderer entgegen. Keiner von ihnen steigt hinab nach St. Jakob.

Der Abstieg erfolgt zunächst auf relativ schlechtem Weg. Ab der ersten, unbewirtschafteten Alm, auf einem befestigten Fahrweg. Trotzdem benötige ich bis zur Messneralm über eine Stunde.

Pünktlich mit dem Hinsetzen beginnt es leicht zu regnen. Als etwas Ruhe einsetzt, kommt der Wirt zu mir. Ihn interessiert der Rucksack und mein bisheriger Weg. Daraufhin gibs dann noch a Schnapsel.

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Gegen 15 Uhr verlasse ich die freundliche Alm. Kurze Zeit später fragt mich ein älterer Südtiroler nach meinem Weg. Auch er hat schon mehrfach die Alpen zu Fuß überschritten. Erstmals nach dem Krieg als Deutscher Lanzer, als er aus der Kriegsgefangenschaft zurück gekehrt ist.

Ich laufe noch bis 17 Uhr weiter talabwärts, bis südlich von St. Martin. Hier kehre ich im Sporthotel ein. Das waren dann heute wieder fast 1000 Höhenmeter und gut 20 Kilometer. Der Regen hat es gut mit mir gemeint. Nur die Wanderer auf der anderen Talseite wurden richtig nass. Das obligatorische Gewitter erfolgt zum Abendessen.

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Trojen Berghaus im Dauerregen

Gegen Abend habe ich die Idee oben auf der Trojen zu Abend zu essen. Das Haus liegt wunderbar über St. Jakob und es führt ein Teerweg nach oben. Also auch mit Sandalen machbar. Beim Abstieg muss ich unbedingt noch ein paar Fotos machen. Das Essen ist super und die Wirtsleute freundlich.

Dann beginnt es zu Donnern und zu Schütten. Es regnet ohne unterlass und sieht auch nicht nach Besserung aus. So viel Bier kann ich garnicht trinken, bis es aufhört.

Die Wirtin fragt dann irgendwann Einheimische und die fahren mich bis vor die Pension. Das war echt nett.

Irgendwann in der Nacht hört es dann auf zu regnen. Aus den schönen Bildern wurde es dann natürlich nichts.

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