Dolomiten-Fernwanderweg 1

Seit gestern Abend bin ich endlich in den Dolomiten. Das Hotel Messner in Veit im Pragser Tal kann ich echt empfehlen. Habe mich nett mit den Wirtsleuten unterhalten.

Um 9 Uhr geht es wieder los. Schon direkt nach dem Hotel geht der Anstieg los. Am Pragser Wildsee dann eine kurze Entspannung und dann geht es ohne Unterlass stramm nach oben. Zuerst über eine mächtige Schuttreise. Die ca. 50 Italiener vor mir hatten wohl den Ausstieg nicht gesehen. Einer rennt vor und alle rennen hinterher. Sie haben sich ca. 200m höher total verstiegen und kommen nicht mehr weiter. Das gab ein Geschrei. So habe ich die rießige Gruppe umgangen.

Bei mir folgt zuerst das Nabige Loch. Hier gibt es ganz tolle Rückblicke auf den See (und die fluchenden Italiener).

Nach kurzer Entspannung kommt dann die Ofenmauer. Endlich mal ein paar knackige Klettereinlagen.

Gedanklich war ich jetzt schon oben, nur auf dem Höhenmesser fehlen noch gut 200m. Bis zum Ofenjoch wird es nun noch richtig weit. Das hatte ich so gar nicht gesehen. Es wird 13:40 Uhr, bis ich oben stehe. Ganz schön heftiger 1000m Aufstieg.

Die Seekofelhütte lasse ich aus. Mich zieht es in Richtung Sennes-Hütte (14:50 Uhr). Dort mache ich gut 30 Minuten Pause. Meine 3 Liter Wasser hab ich im Aufstieg verbraucht. Über Cortina entlädt sich das erste Gewitter.

Gegen 16 Uhr erreiche ich die Fedora-Vedla-Hütte. Hier wäre die zweite Übernachtungsmöglichkeit gewesen. Ich möchte im Talschluss, in der Pederü-Hütte übernachten. Zu dieser Hütte hinab gibt es einen extrem steilen Abstieg.

Um 16:50 Uhr stehe ich vor der Hütte – leider voll.

Das Risiko weiter zur Fanesalm aufzusteigen geh ich lieber nicht ein. Ich nutze lieber den Service der Fa. Gatterer und fahre hinab nach St. Vigil. Hier bekomme ich auch ein tolles Zimmer im Hotel La Stöa und abends kann ich auch noch etwas im Skiort umher laufen. Nach dem obligatorischen Gewitterschauer sitzt es sich wunderbar am Dorfplatz.

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