Diese Hütte kurz vor Osttirol auf einem Sattel zwischen dem Röt- und dem Windtal gelegen, steht sehr exponiert und einsam. Die beiden südtiroler Anstiege haben jeweils 1.000 Höhenmeter.
Um kurz nach 9:00 Uhr starten wir in Kasern. Eine gute halbe Stunde können wir noch gemeinsam Aufsteigen, dann trennen sich unsere Wege. Tanja und die Zwillinge laufen in Richtung Weiße Wand und Ahornach und ich nach links ins Röttal. An der Röttalalm lege ich gegen 11:00 Uhr eine kurze Rast ein. Danach folgt ein langes, einsames Hochtal und der Schnee kommt immer näher.
Ab 2.200m sind Schneefelder zu queren und die Gletscher auf der rechten Talseite rücken auch näher.
Endlich ist die Hütte hoch oben auf dem Sattel erkennbar und um 13:25 Uhr stehe ich an der Tür.
Noch sind einige Tagesgäste hier, aber mit der Zeit wird es immer ruhiger. Ich komme in einem Schlafsaal mit 8 Betten unter als einziger Gast. Am späten Nachmittag fallen noch 17 Italiener ein, die einen anderen Schlafsaal bekommen.
Einziger Luxus ist eine Toilette und drei Wasserhähne im Flur. Die Badewanne (See vor der Hütte) ist noch zugefroren.
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