Dachsblog

Kurzer Abstecher nach Rheinland-Pfalz. Habe dort einen Kollegen besucht und bei der Hitze heute auch etwas nachgetankt. Der Radweg durch das Ostertal ist sensationell, aber anstrengend. In Freisen ist man gut 500 Meter hoch.

Jetzt geht es in Richtung Boostalsee.

Da ich heute Morgen alleine im Haus bin und mich selbst verpflegen darf, bin ich schon vor 6 Uhr auf den Beinen. Nach dem Verlassen des Hauses geht es direkt nochmals auf den Turm. Traumhafte Aussicht und wunderbare Ruhe.

Bin alleine hier oben. Gäste wie Pächter sind im Tal. Bin über eine Stunde auf dem Turm gewesen.

Sitze auf einer Bergkuppe. War ganz schön steil hier hoch. Bin der einzige Gast im Haus. Draußen ist aber noch einiges los.

Bin von Lauterecken weiter dem Glan und dem gleichnamigen Radweg  gefolgt. Ab Waldmohr dann dem Glan-Blies-Radweg und später dem Saarland-Rundweg.

Ab Jägersburg wurde es dann anstrengend. Über verwunschene Wege geht es mehrere hundert Höhenmeter steil bergauf.

Oben auf dem „Gipfel“, direkt am Aussichtsturm steht das Höcherberghaus, wo es auch direkt ein Zimmer gibt.

Ich bin auf dem Weg zu den Glanquellen. Bin heute Morgen recht früh losgeradelt, über den Soon nach Bockenau und weiter zur Nahe und dann zum Glan.  Hier steht alles unter Wasser. Die Kröten quaken in den Wiesen und die Enten schwimmen im Maisacker.

Um 06:08 Uhr am Morgen erreichen wir den Wanderparkplatz in Hennweiler. Somit ist auch die Nachtrunde abgeschlossen und fast 80 km sind erwandert.

Im der Nacht wurden wir in den Gemeindehäusern von Bollenbach und Bruschied begrüßt. Auch an diversen anderen Orten, zum Teil mitten im Wald, wurden wir herzlich in Empfang genommen.

Die Nachtrunde war durch die zahlreichen Unterbrechungen recht kurzweilig und zum Abschluss gab es den obligatorischen Begrüßungssekt am Schützenhaus, am Waldrand vor Hennweiler.

Der Ort empfängt uns noch mit einem Regenbogen. Geregnet hat es aber ausnahmsweise nicht mehr.

Ansonsten waren die 24 Stunden eine nasse, schlammige und dadurch auch ziemlich anstrengende Unternehmung. Die 6 Finisher vom TuS Laubach verewigen sich nach dem Frühstück noch vor der Plakatwand.

Wir sitzen wieder im Ziel. Die zweite Runde, die Dämmerungsrunde ist abgehakt. Hat den Charakter von Rock am Ring. Schlamm ohne Ende. Jetzt gibt es mal Abendessen und dann die nächste Schleife.