Hüttenwanderung – Tag 5

In der Nacht gewittert es noch mehrfach. Besonders heftig ist es gegen vier Uhr. Wie jeden Tag bin ich auch heute um sechs Uhr munter und um halb sieben drehe ich bei leichtem Regen eine Runde um die Hütte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich direkt nach dem Frühstück los laufe, da die Wolken sehr niedrig hängen.

Um 07:45 Uhr bin ich fertig mit dem Frühstück und zehn Minuten später stehe ich fertig bepackt vor der Hütte.

Die Wolken hängen noch immer tief und aus dem Tal steigt Nebel auf. Ich laufe los und es ist kein Mensch unterwegs, einfach traumhaft. Vor mir ist auch heute noch niemand hier unterwegs gewesen. Es ist keine Spur auf den stellenweise sehr rutschigen Wegen zu sehen.

Ich laufe um den Langkofel herum und mit Erreichen des Einstiegs zur Langkofelscharte beginnt der Abstieg hinunter nach Monte Pana.
Als ich auf den Fahrweg zwischen Saltria und Monte Pana stoße, begegnen mir die ersten Personen für heute.

Von Monte Pana hinunter nach St. Christina laufe ich über den Wanderweg. Kurz vor der Ortschaft laufe ich durch den Wasserfall – sehr beeindruckend.

Im Ort laufe ich noch durch den Zielbereich der Saslong und dann geht es steil bergauf in Richtung Col Raiser.
Auf halbem Weg kehre ich noch kurz in der Pramulin-Hütte ein. Hier bekomme ich durch Zufall mit, dass die Heese3 mächtig Tempo machen und nicht mehr allzu weit von der Sangonhütte entfernt sind.

Ich zahle schnell und mache mit dem weiteren Aufstieg weiter. Das Hinweisschild weist 45 Minuten aus. Ich benötige 20 Minuten.

Erwin sieht mich schon von Weitem kommen und begrüßt mich. Um 12:02 Uhr stehe ich an der Hütte. Zwei Minuten später kommt Andre aus der entgegengesetzten Richtung. Meine Schwester nochmals ein paar Minuten später und wiederum etwas später, Patrick.

Sie haben mächtig Gas gegeben und sind pitschnass geschwitzt. Sie hatten mehr als 1.100 Höhenmeter zu überwinden und haben die Sollzeiten um locker 50% unterschritten.

Wir sitzen noch einige Stunden an der Hütte. Dann geht es langsam in Richtung Wolkenstein. An der Juac-Hütte muss natürlich noch eine kurze Pause eingelegt werden.

Der Abstieg nach Wolkenstein geht dann ruck-zuck. Wir beziehen die Zimmer und dann geht es noch auf das Craft-Beer-Treffen. Hier treffen wir auch wieder zwei Landshuter, die ich schon tags zuvor auf der Langkofelhütte und heute auch schon auf der Sangonhütte getroffen habe. Nebenbei wohnen sie ebenfalls in der gleichen Pension.

Den Abschluss gibt es dann noch bei Alex im Irish Pub.

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