Oster-Wandertour 2017

Bin heute am 1. Ostertag schon früh losgefahren und treffe gegen 08:50 Uhr am Parkplatz am Hunsrückhaus am Erbeskopf ein. Es ist noch ganz schön kühl, die Grashalme teilweise gefroren.

Startpunkt am Hunsrückhaus

Zuerst folge ich der Traumschleife Gipfelrauschen gegen den Uhrzeigersinn. Er führt mich bis über den Gipfelkamm. Dort biege ich dann nach kurzem Abstieg rechts auf den Saar-Hunsrück-Steig ab. Gut 20 Minuten zuvor ist der Saar-Hunsrück-Steig schon einmal nach rechts abgebogen. Diesen Weg nutze ich aber für den Rückweg.

Dem Saar-Hunsrück-Steig folge ich eine ganze Zeit in Richtung Süden, zuerst auf Schotter, dann Teer und zum Schluß auf einem Trail.

Im Nationalpark

An Ochsenbruch, oberhalb von Börfink, treffe ich auf die Traumschleife Börfinker Ochsentour. Hier ist ein neuer Steg über das Moor gebaut worden. Im letzten Jahr habe ich mir dort noch nasse Füße geholt. Auch dieser Traumschleife folge ich im Gegenuhrzeigersinn.

Der Ochsenbruch

Steg über den Ochsenbruch

Ochsenbruch

Nach einigen Kilometern, oberhalb des Forellenhofs, trennt sich der Saar-Hunsrück-Steig von der Traumschleife. Ich folge der Schleife weiter bis zum Forellenhof. Den Einstieg in den Trauntaler Höhenweg kann ich leider nicht nutzen, da durch Sturmschäden der Weg versperrt ist.

Urige Brücke oberhalb des Forellenhofs. Hier zweigt der Saar-Hunsrück-Steig in Richtung Saarland ab.

Am Einstiegsportal des Trauntaler Höhenwegs

So folge ich ab dem Forellenhof der Talvariante des Höhenwegs in Richtung Süden bis kurz vor Abentheuer. Auch diese Schleife laufe ich gegen den Uhrzeigersinn. Dann geht es im Wald steil bergauf in Richtung Gollenberg und Rinzberg.

Rückblick beim Aufstieg nach Rinzberg – Der Schaumberg im Saarland

Östlich von Rinzberg geht es dann wieder in den Wald. Auch hier gibt es Windbruch und der Weg ist verlegt. Nach einigen Kilometern erreiche ich das Naturdenkmal Vorkastell, ein Steinwall aus keltischer Zeit. Ein toller Aussichtspunkt.

Tolle, naturbelassene Pfade

Aussichtspunkt Vorkastell

Herrliche Pfade durch lichten Wald

Mit dem Vorkastell habe ich den vorläufig höchsten Punkt erreicht. Ich laufe im langen Bogen wieder hinab zur Traun und dem Ende der Traumschleife Traunhöhenweg.

Hier hat es den Weg ausgehoben

Wieder zurück auf der Ochsentour geht es zurück nach Börfink. Im Gasthaus “Alte Mühle” lege ich eine längere Pause ein. In den letzten 20 Minuten habe ich erstmals meine Regenjacke übergezogen. Es regnet und ist merklich kühler geworden.

In der Mühle bleibe ich fast 2 Stunden. In diser Zeit ziehen einige Regen- und Graupelschauer vorüber und jetzt scheint sogar die Sonne wieder. Kurz nach 16:00 Uhr verlasse ich Börfink, mir fehlen ja noch einige Kilometer bis zum Auto.

Zuerst geht es noch einmal steil den Berg hinauf, zum “Gute Bure”, einer seit alters gepflegten Heilquelle. Dann geht’s zurück Richtung Straße am ehemaligen Bunker “Erwin”. Hier quere ich die Straße und das Einstiegsportal der Traumschleife um wieder zurück zum Ochsenbruch zu steigen. Dort erreiche ich gegen 17:20 Uhr wieder den Saar-Hunsrück-Steig.

Es blüht

Das Moos holt sich alles zurück

Moos – soweit das Auge blickt

Vergänglichkeit

Moos – Moos – Moos

Die Hirschquelle – Eine ganz besondere Quelle

Im Aufstieg zum Ochsenbruch hatte ich an der Hirschquelle noch eine erfrischende Pause.

Der Saar-Hunsrück-Steig führt mich wieder über den Kamm des Hochwaldes und nach einigen Kilometern komme ich zur Siegfriedsquelle, der Quelle an der Siegfried der Sage nach erstochen wurde.

An der Siegfriedsquelle

Hinweistafel an der Quelle

Weiter geht es über tolle Trails in Richtung Norden, zurück zum Erbeskopf. Bald stoße ich auch wieder auf die Traumschleife Gipfelrauschen. Die nächsten zwei Kilometer bin ich heute Vormittag schon einmal gelaufen. Es geht nochmals über den Kamm auf die Ostseite des Erbeskopfes. Durch lichten Wald erreiche ich nach einigen Kilometern den Gipfel. Hier bläst es hefig und ich ziehe nochmals die Regenjacke an. Diesmal aber gegen die Kälte. Es hilft nur bedingt. Nach ein paar Bildern beginne ich mit dem Abstieg über die Piste.

Ausblick vom Gipfel in Richtung Westen

Blick auf Piste 2

Am Gipfel

Heute gibt es kein Pils im Pilz

Bei diesen Temperaturen ist auch die Sommerrodelbahn kein Renner

Nach 10 1/2 Stunden, gut 37 Kilometern und knapp 1.000 Höhenmetern stehe ich wieder am Auto. Die Regen- und Graupelschauer haben mich fast vollständig verfehlt. Heute Morgen hatte ich laut Wetterbericht mit mehr Unannehmlichkeiten gerechnet. So war es eine tolle Wanderung, die mir mangels Trainig noch ein paar Tage im Sinn bleiben wird.

Link zur Tourenbeschreibung bei Outdooractive

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