Dachsblog

Für heute ist die leichte Urlaubstour abgeschlossen. Ein phantastischer Sonnentag mit zwei leichten Scharten. Langsam macht es zu. Für Morgen sind viele Gewitter gemeldet.

Blick von der Stevia nach Wolkenstein

Heute geht es mal ganz gemach. Wir sind durch die Pizascharte aufgestiegen und sitzen beim Mittagessen beim Tony.

Der Abstieg beginnt wie immer mit dem schön steilen Aufstieg zur Juac-Alpe. Auf der Sangon habe ich zu Abend gegessen und als ich so über die Juac laufe und den Sonnenuntergang genieße begrüßt mich die Wirtin mit den Worten „Und am Schluss kommt noch der Willi“. Naja, da musste ich ja zwangsläufig noch ne kurze Pause einlegen. Die letzten Gäste waren gerade am zahlen als oben durch die Scharte von der Stevia zwei Paragleiter geschossen kamen und eine tolle Show boten. Sie sind knapp über unsere Köpfe geschossen und wir konnten uns mit ihnen unterhalten. Echt toll.

Der Abstieg ist geschafft. Im Gegensatz zum leichten Aufstieg hat’s der Abstieg wirklich in sich. Bin abgestiegen über den Klettersteig hinunter zur Roa-Scharte. Da ist viel Eisen verbaut inklusive Leitern. Zuerst ist man ringsum von Felsen umgeben. Zum Schluss geht es frei in der senkrechten Wand bergab. Zum Glück kannte ich die Highlights schon. War echt interessant.

Bin 2.912 m hoch. Höher gehts nimmer. Trotz Ferragosta leisten mir nur 2 Dohlen gesellschaft.

Die Aussicht ist gewaltig.

Meine zwei Begleiter

Blick in die Nordwände

Blick nach Norden Richtung Kronplatz

Nach gerade mal zwei Stunden wandern habe ich die Puezhütte erreicht. Heute Morgen haben wir mit Ruhe gefrühstückt und erst dann bin ich hoch zur Jimmy-Hütte und von dort über das Cir-Joch eingestiegen. Hans Kammerlander ist mir kurz vor der Jimmy-Hütte begegnet.

Blick ins Langental

Dort oben war ich gestern

Mein nächstes Ziel ist der Piz Duleda.

Links oben ist das nächste Ziel

Bei diesem überragenden Wetter war die Wanderung einfach toll. Ab der Pordoi-Scharte habe ich mich über Stunden zwischen 2.800 Metern und etwas über 3.100 Metern bewegt. Die Wanderung ging über 3 Gipfel mit dem höchsten Punkt an der Cappana Fassa auf dem Piz Boé.

Der Abstieg zur Piscadu-Hütte hat schon so einige Highlights zu bieten. Hinab durch das Val Setus zum Grödner Joch wird es dann so richtig spektakulär, sowohl was die Wegführung als auch die Schroffheit betrifft. Es wird mit viel Eisen gearbeitet.

Das waren heute in gut 10 Stunden 1.200m im Aufstieg bei 19 km Wegstrecke.

Jetzt noch ein paar Bilder.

Pordoi-Scharte im Aufstieg

Blick vom Piz Boé

Blick vom Piz Boé

Blick vom Piz Boé

Piscadu-Hütte

Von der Piscadu-Hütte

Abstieg durch das Val Setus

Blick vom Grödner Joch nach Corvara