Saar-Hunsrück-Steig rückwärts – Tag 4 – Etappe 17

Punkt acht verlasse ich das Hotel. Meine Schwester mit Hund fährt auch gerade vor. Sie läuft noch die ersten fünf km bis zum Aussichtspunkt am Flughafen Hahn mit, dann kehrt sie von dort zum Auto zurück. Der Weg bis Hahn geht durch ein tolles Seitental. Das macht Laune.

Die fünf km vergehen wie im Flug und schon läuft sie zurück.

Für mich geht es jetzt wirklich mal über Hochflächen und kein steiler Abbruch ist in Sicht.

Ich quere die Hunsrückhöhe und es geht wieder durch größere Waldstücke. Bärenbach wird umgangen und nach weiteren Kilometern erreiche ich die B50. Diese wird auch überquert und schon erreiche ich das Portal bei Sohren und damit meinen Endpunkt auf dem Saar-Hunsrück-Steig. Acht Etappen habe ich jetzt in weniger als 3,5 -Tagen erwandert.

Da es noch früher Vormittag ist, beschließe ich, den Rückweg bis Laubach ebenfalls zu Fuß anzutreten. Mal sehen, wie weit ich komme.

Ich laufe ein kurzes Stück auf dem bisherigen Weg zurück. Es folgt ein weiteres, größeres Waldstück. Schwarzen wird durchquert. Nach weiteren Wäldern folgt Todenroth, dann die B421 oberhalb von Reckershausen. Dann das Faas und Wüschheim. Jetzt wird klar, Laubach ist nicht mehr weit.

Nach einigen Kilometern folgt noch Alterkülz und nur noch ein Waldstück trennt mich von Laubach.

Gegen 16 Uhr kehre ich in der Gesellschaftsmühle für eine letzte Stärkung ein. Dann ist Laubach nach gut 150 gewanderten Kilometern erreicht.

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