Saar-Hunsrück-Steig rückwärts – Tag 2 – Etappe 22 und 21

Kurz nach halb neun starte ich im nebligen Brodenbach. Die Mosel ist nicht zu sehen. Nach ca. 1,5 km bin ich wieder auf dem Saar-Hunsrück-Steig. Es geht steil hinauf nach Morshausen.

Am Ehrenburgblick stehe ich leider noch immer im Nebel. Der Nebel rundum gibt der Landschaft einen mystischen Hauch. Richtig toll. Daher bin auch mehr auf Motivsuche als am Wandern.

Morshausen ist der Hammer und der erneute Abstieg in die Baybachklamm macht richtig Laune.

Kurz nach 13 Uhr bin ich dann auf der Schmausemühle. Bis zum Tagesziel sind es aber noch ein paar Kilometer.

Nach einer guten dreiviertel Stunde geht es weiter. Trotz der langen Trockenheit ist es in der Klamm, und dort besonders in den Kletterpassagen, nass und glitschig.

Gegen 15 Uhr hab ich wieder die Hunsrückhöhe bei Heyweiler erreicht. Es geht nun noch eine Weile an der Abbruchkante des Baybachtal entlang mit zum Teil tollen Tiefblicken.

Hier nimmt dann auch das Tempo etwas zu, da die Kraxelei vorbei ist. Der Saar-Hunsrück-Steig und der neue Lippertsweg verlaufen hier parallel.

Als nächster Ort folgt Mannebach mit einer kurzen Einkehr. Dann geht es nochmals hinab ins Deimerbachtal, entlang der Junkersmühle.

Von dort erfolgt ein ganz ordentlicher Aufstieg hinauf zum Uhlerkopf. Das Schwitzen wird mit einem Ausblick bis weit in die Eifel belohnt.

Das Ziel Kastellaun ist aber auch schon zu erblicken und nach einem letzten Kilometer stehe ich vor der Tür meiner heutigen Unterkunft.

Streckenlänge fast 34 km. Wanderzeit 9:44 Stunden mit 1.072 Höhenmetern.

Die nächste Unterkunft in Altlay ist auch gebucht.

Dieser Beitrag wurde unter Touren veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.